Fondsvergleich Informationen
Der Begriff Investmentfonds, kurz Fonds genannt, stammt aus dem Französischen und steht für Kapital. Sie werden von Banken oder Investmentgesellschaften herausgegeben. Wer sein Geld in einen Investmentfonds investiert, erwirbt durch seine Einlage Werte (Beteiligung). Es wird, abhängig von Anlageziel und Form, zwischen geschlossenen und offenen Fonds unterschieden.
Die Möglichkeiten einer Beteiligung an einem Investmentfonds sind vielschichtig. Es sind sowohl Sparpläne als auch Einmalanlagen denkbar. Eine weitere Möglichkeit des Vermögensaufbaus über Investmentfonds ist die Einzahlung der „Vermögenswirksamen Leistung“ durch den Arbeitgeber.
Bei einem geschlossenen Fonds geht es um eine unternehmerische Beteiligung. Investoren (Zahl begrenzt) investieren ein zuvor festgelegtes Eigenkapital für die Finanzierung eines Projektes. Ist die gewünschte Eigenkapitalquote erreicht, wird der Fonds geschlossen. Diese Anlageform ist sehr riskant, da im schlimmsten Fall der Totalverlust droht.
Bei offenen Investmentfonds wird Kapital gesammelt, das in vorgegebene Anlageziele investiert wird. In der Regel sind die Anlageziele in Branchen unterteilt. Dann handelt sich beispielsweise um Aktien-, Geldmarkt- oder Rentenfonds. Die Aufteilung kann aber auch regional erfolgen (nach Staaten oder Kontinenten).
Um sich an einem Investmentfonds beteiligen zu können, erwirbt der Anleger Anteile. Diese werden über Discountbroker oder Banken bezogen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Anteile direkt von der Fondsgesellschaft zu bekommen. Die Vermittlungsprovision (Aufschlag) beträgt meist zwischen vier und fünf Prozent vom angelegten Kapitalwert. Dieser wird von Discounter bei ihren Depotbanken meist bis zu 100 Prozent rabattiert. Fondsanteile werden in Deutschland dem Sondervermögen der ausgebenden Gesellschaft zugerechnet. Deshalb unterliegen die Anteile im Falle einer Insolvenz einem besonderen Schutz.
Fonds sind sowohl dem auf Sicherheit bedachten als auch dem risikobereiten Anleger zu empfehlen. Welcher Fonds zum Anleger passt, hängt von dessen Anlagezielen ab. Wer sich nicht täglich um sein Fondsmanagement kümmern und gleichzeitig die Gewissheit haben möchte, an einem breit gefächerten Portfolio teilhaben zu können, ist mit einem Fondsmanager gut beraten. Er hat vielfältigere Möglichkeiten als ein Privatanleger, Risiken besser auf eine Vielzahl interessanter Anlagemöglichkeiten zu verteilen.
Investmentfonds spiegeln die wirtschaftliche Entwicklung ihres Ziels wider. Deshalb ist es ratsam, in regelmäßigen Abständen die Zusammensetzung des Fonds zu überprüfen. Das hilft, auf Dauer gute Gewinne zu erzielen, Risiken zu mindern und andere interessantere Anlageziele nicht aus den Augen zu verlieren.